Andrea Mittermayr (Modehaus Mittermayr) in elf Statements
Mittermayr 
Zu unserem 75-Jahr-Jubiläum bitten wir 75 Persönlichkeiten aus der Mode-Community vor den Vorhang. Andrea Mittermayr studierte an den Fachhochschulen Krems und Wiener Neustadt. Nach Praktika bei Garhammer und Peek & Cloppenburg arbeitet sie nun in der Geschäftsleitung des Familienunternehmens mit sechs Standorten mit.
Mode bedeutet für mich ...immer wieder neue Trends zu entdecken, dabei seinem Stil treu zu bleiben und die Persönlichkeit auszudrücken.
An der Modebranche fasziniert mich, … dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, die Kunden zu begeistern. Man muss immer am Ball bleiben, neue Ideen entwickeln und sich stetig verbessern.
In meinem Job braucht man ... viel Gespür und ein aufrichtiges Interesse an Menschen. Am wichtigsten ist es für mich, nahe am Kunden zu sein. Denn beim Kundenkontakt entstehen die besten Einfälle für Verbesserungen und neue Ideen.
Am stärksten bemühe ich mich in meinem Unternehmen ... aktuell um die Weiterentwicklung unseres Onlineshops, der vielmehr den stationären Umsatz beflügelt, als er selbst umsetzt. Die Kunden informieren sich gerne online über das neue Sortiment – beispielsweise bei unserer Online-Modenschau – und kommen dann meist in die Filialen, um sich die Artikel »in echt« anzusehen. Genau das war der Grundgedanke unseres Onlineshops.
In den letzten beiden Jahren habe ich gelernt, ...wie wichtig es ist treue und gute Stammkunden zu haben.
Die größte Herausforderung für die Branche ist derzeit ... die Unsicherheit der Kunden, wie sich die Zukunft entwickelt.
Am einfachsten ließe sich ändern ... wenn sich die politische Lage wieder entspannt und die Temperaturen wieder nach oben klettern.
Wenn ich mich über Mode informieren will, ... schaue ich auf große Instagram-Accounts, wie modeblogg und carodaur. Und aktuell nur auf den Messen in der Brandboxx Salzburg.
Die Marke, die mich am meisten inspiriert, ... ist Tommy Hilfiger, für das Markenimage, das sie in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt haben. Ich finde, sie haben es geschafft, jüngere Kunden anzusprechen und sind dabei gleichzeitig ihren bestehenden Kunden treu geblieben.
Durch die Pandemie ist die Mode/der Modekonsum ... wieder etwas langlebiger geworden, sodass auch Monatslieferanten teilweise auf zehn Kollektionen zurückgefahren sind.
Ich kaufe Mode am liebsten … am Sonntag, wenn ich in aller Ruhe durch unser Modehaus gehe.