30.000 Besucher stürmten die zweite Auflage der Bread & Butter by Zalando nach Berlin. Die Aussteller lockten mit Fashion, Fun und Festival-Charakter.
Galerie: Bread & Butter by Zalando 2017
Anfang September feierte Zalando mit der Bread & Butter zum zweiten Mal ein »Festival of Style and Culture« in Berlin. Nach 20.000 Besuchern im letzten Jahr waren es dieses Mal bereits 30.000, die sich ein Tagesticket um 20 € leisteten. Dafür bekamen die modeaffinen Berliner eine ganze Menge geboten. Im eigens errichteten Zelt fanden nicht nur die Fashion Shows, darunter jene von Zalando, Topshop, Hugo, G-Star oder Viktor & Rolf statt, sondern auch die abendlichen Musik-Highlights wie Bilderbuch und M.I.A. heizten hier dem Publikum ein. Hochkarätig besetzte Talkrunden mit Design-Ikone Vivienne Westwood, der man übrigens auch eine Ausstellung widmete, Model Adwoa Aboah oder Wyclef Jean waren ebenfalls bestens besucht.
Die eigentlichen Stars der Veranstaltung in der Arena Berlin waren aber die Produkte. Denn einerseits gab man von Zalando-Seite bei dieser zweiten Ausgabe eine höhere Konzentration auf Produktpräsentationen denn auf Imagevermittlung vor. Andererseits wurden in Berlin insgesamt 400 exklusive Produkte von mehr als 40 Labels präsentiert, die nur im Rahmen der Bread & Butter by Zalando gezeigt wurden und danach online so lange der Vorrat reicht auf Zalando erhältlich sind bzw. waren. Großes Augenmerk legte man auch auf die Individualisierung der Produkte vor Ort – so konnte man etwa bei Fila seine Initialen einsticken lassen. An oberster Stelle bei den Präsentationen stand der Fun-Faktor – eine Rollerdisco bei Wrangler, ein Bällebad bei Bik Bok, oder auch – falls das als Spaß durchgeht – Live-Tätowieren. Kein Stand, der nicht etwas Besonderes zu bieten hatte, bei dem man nichts ausprobieren, anfassen oder bemalen konnte, oder der nicht zumindest eine tolle Möglichkeit für ein Selfie bot.
Festival-Stimmung
Dem Publikum hat es gefallen, es war gar begeistert. Den Endkunden macht es offenbar auch nichts aus, sich bis zu einer Stunde für eine Fashion Show anzustellen. Und genau hier verläuft wahrscheinlich die schärfste Trennlinie zwischen dem, was die Bread & Butter als Fachmesse war, und dem, was sie heute als Bread & Butter by Zalando ist. Wenn man davon lebt, sich mit den neuesten Kollektionen und Trends auseinanderzusetzen, dann muss man sie auch sehen und hat keine Zeit zu verlieren. Wenn man sich allerdings darauf freut, seine Freizeit auf einem Festival zu verbringen, dann hat man kein Problem damit, auch mal ein bisschen anzustehen.
Einen ausführlichen Nachbericht zur Bread & Butter by Zalando in Berlin lesen Sie ab dem 7. September 2017 in der
ÖTZ 17 .