Erstmals konnte die Online-Modeplattform Zalando innerhalb eines Quartals über eine Milliarde Euro Umsatz einfahren.
Im vierten Quartal 2016 konnte Zalando nach vorläufigen Zahlen seine Erlöse um 25 bis 26 % auf 1,08 bis 1,09 Milliarden Euro steigern. Und auch das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) konnte kräftig wachsen: Man erwartet sich zwischen 81 und 104 Millionen Euro, was einer Gewinnmarge von 7,5 bis 9,5 % entspricht (Quartal 4 2015: 71,8 Millionen Euro bzw. 8,3%).
Im Gesamtgeschäftsjahr 2016 wuchs der Zalando-Konzernumsatz um 23 % auf 3,6 Milliarden Euro und liegt damit innerhalb der Wachstumsprognose des Unternehmens. Das bereinigte EBIT konnte sogar verdoppelt werden: auf 202 bis 225 Millionen Euro, was einer Marge von 5,6 bis 6,2 % entspricht.
Mitglied des Vorstandes von Zalando, Rubin Ritter, gibt sich angesichts der positiven Zahlen sehr zufrieden:
»Zum ersten Mal haben wir in einem Quartal mehr als eine Milliarde Euro umgesetzt. Damit hat sich unser klarer Fokus auf den Kunden ausgezahlt...Wir konzentrieren uns auf weiteres Wachstum und werden deswegen auch weiterhin in die Verbesserung des Kundenerlebnisses in all unseren Märkten investieren.«
Fokus auf NordeuropaFür das aktuelle Geschäftsjahr plant Zalando die Eröffnung eines neuen Logistikzentrums in Schweden, welches in Sachen Größe und Umfang ähnlich wie die Standorte in Italien und Frankreich aussehen wird. Das Logistikzentrum wird künftig von einem Dienstleister betrieben werden und soll vor allem den Kundenservice in den großen nordeuropäischen Märkten Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark verbessern.
Die endgültigen Zahlen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2016 will Zalando Anfang März bekannt geben.
Zalando-Logistikzentrum Stradella in Italien