Wolfords neue Markenstrategie

Wolfords neue Markenstrategie

Mit einem puristisch-weißen Laden in Amsterdam, will Wolford den Ton für seine neue Markenstrategie angeben.

Galerie: wolford

»Unsere neue Shop-Erfahrung ist der Schlüssel, um diese Vision zum Leben zu erwecken«, so Axel Dreher, Geschäftsführer des österreichischen Strumpfherstellers Wolford. In der Tat, erblüht Wolfords Flagship Store auf dem P.C. Hooftstraat in Amsterdam in neuem Glanz. In einem puristisch-weißen und minimalistischen Ambiente werden die Kollektionen präsentiert.

Die Marke kämpft seit längerem mit rückläufigen Umsätzen. Ein zeitgenössisches Konzept für eine jüngere Zielgruppe soll dem entgegenwirken. Neue Werbekampagnen, neue Verpackungen und jetzt ein brandneues Store-Konzept. Designerin Esther Stam vom Studio Modijefsky war für den Umbau zuständig. Statt Schaufensterpuppen, findet man im Laden nun große redaktionelle Bilder, viel Weiß mit einer Prise Echtholz. Die Produkte stehen im Mittelpunkt. Das offene Interieur bildet den Rahmen. Dabei funktioniert das Shop-Konzept ähnlich wie ein Werkzeugkasten, die Module können ganz flexibel eingesetzt und laufend verändert werden.

Auch die Kommunikation der Marke ist im Wandel. Wo doch früher ältere Frauen die Hauptzielgruppe war, sollen sich jetzt auch jüngere mit der Brand identifizieren. »Unser Ziel ist es, uns von einem statischen Konzept zu entfernen, damit wir uns kontinuierlich verändern, anpassen und weiterentwickeln können«, erklärt Dreher den Wandel.

Nach Amsterdam sind weitere Shops in Paris und Los Angeles geplant.
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