Corona hat hierzulande der Digitalisierung einen kräftigen Schub verpasst. Eine unübersehbare Auswirkung der Pandemie, die nun auch von einer aktuellen Studie untermauert wurde.
Während sich vor der Krise nur 41,5% der Befragten intensiv mit dem Thema beschäftigt haben, sind es aktuell 56,9%. Dieses Umdenken ist nachhaltig, denn rund zwei Drittel planen, sich nach der Pandemie verstärkt mit der Digitalisierung auseinandersetzen zu wollen. Am häufigsten äußerten diesen Wunsch Befragte in Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeiterinnen: Hier wollen sich zukünftig sogar 91% dem Bereich Digitalisierung intensiv widmen.
Dennoch hatte Corona auf die tatsächlichen Digitalisierungsstrategien im Unternehmen nur eine bedingt große Wirkung: Lediglich 8,8% haben eine solche im Zuge des vergangenen Krisenjahres erarbeitet, bei 16,7% ist sie überhaupt noch Zukunftsmusik. 36,7% haben allerdings auch keine künftigen Digitalisierungspläne. Dennoch: Rund ein Viertel ist der Ansicht, dass die Corona-Krise Auslöser für das Setzen längst nötiger Digitalisierungsschritte war. Ein Drittel ist überzeugt, dass bereits vor Corona gesetzte Schritte sie vor schlimmeren Auswirkungen der Krise bewahrt haben.