Die britische Fraser Group scheint ein Auge auf Hugo Boss geworfen zu haben. Nachdem Gerüchte zu einer möglichen Übernahme laut wurden, haben die Aktien an der Frankfurter Börse um 7% angezogen.
Bereits im Jänner dieses Jahres erhöhte die Fraser Group rund um ihren Boss Mike Ashley den Aktienanteil an Hugo Boss. Insgesamt ist das Unternehmen, einer der größten Player im Sportswear Bereich (Sports Direct, Everlast, No Fear)und Eigentümer mehrerer Modeketten jetzt im Besitz von 5,1% der Aktien. Durch eine Kombination von Beteiligungen kontrollieren die Briten nun 15,2% der deutschen HAKA-Ikone.
Unterstützender Aktionär
Nun deuten die Zeichen auf eine Übernahme hin. Laut einem Bericht der Tageszeitung The Telegraph möchte man als »unterstützender Aktionär« agieren. Nachdem sich das Gerücht verbreitet hatte, dass Mike Fraser einsteigen könnte, stieg der Kurs der Hugo Boss-Aktie in Frankfurt um 7%. Das Unternehmen wird nun mit 3,2 Milliarden Euro bewertet. »Diese Investition spiegelt die wachsende Verbindung mit Hugo Boss wieder und zeigt, dass wir an eine langfristige Zukunft des Unternehmens glauben,« heißt es von Seite der Fraser Group.