Das deutsche Modeunternehmen rechnet aufgrund der Coronakrise mit deutlichen Umsatzrückgängen von bis zu 30 Prozent und baut 100 Stellen an seinem Hauptsitz ab.
Auch die Bugatti GmbH ist mit den negativen Auswirkungen der Pandemie konfrontiert und erwartet nicht nur für das Geschäftsjahr 2020 einen deutlichen Umsatzrückgang. Auch für das Jahr 2021 geht man in Herford von Umsatzeinbußen aus, da der Handel mit erheblichen Warenüberhängen zu kämpfen hat. Jetzt sollen Strukturen und Prozesse entsprechend angepasst werden, um sich den Marktveränderungen zu stellen. Von den 349 Mitarbeitern am Hauptsitz in Herford werden 100 Arbeitsplätze durch alle Bereiche und Hierarchieebenen hinweg abgebaut. »Als Familienunternehmen haben wir eine besondere Nähe zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort und bedauern sehr, dass wir diesen Schritt gehen müssen. Gemeinsam mit dem Betriebsrat werden wir ein Konzept entwickeln, damit der Stellenabbau möglichst sozialverträglich ausfällt«, kommentiert Wolfgang Brinkmann, geschäftsführender Gesellschafter der bugatti Holding Brinkmann die Maßnahmen zur Kostensenkung und Liquiditätssicherung, die Bugatti gut in die Zukunft führen sollen: »Mit neuen Strukturen, digitaler Offensive und einer hochmotivierten Mannschaft werden wir die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zwar bis weit über das Jahr 2020 zu spüren bekommen, wir sind aber sicher, dass wir mit diesen Maßnahmen für die Zukunft richtig aufgestellt sind«, so Brinkmann weiter.