Eine aktuelle Studie des Zahlungsanbieters Klarna zeigt: Österreich ist Schlusslicht unter 11 Ländern, wenn es um die Präferenz für Online-Shopping geht. Die Österreicher sehnen sich nach reibungslosen Zahlungen und mehr Personalisierung – sowohl im Geschäft als auch online.
Die überwiegende Mehrheit der österreichischen Verbraucher (76 Prozent) ist der Meinung, dass der Einzelhandel kontinuierlich in neue Technologien investieren muss, um den wandelnden Anforderungen der Verbraucher gerecht zu werden. Dabei stehen reibungslose Zahlungen ganz oben auf der Wunschliste. Die Priorität liegt hier sowohl auf Online-Shops (68 Prozent) als auch auf physischen Geschäften (59 Prozent). An nächster Stelle auf der Wunschliste für Innovationen stehen Technologien, die einen nahtloseren Übergang zwischen Online- und physischen Geschäften ermöglichen. Ein besserer, persönlicherer Service und Produktempfehlungen sind ebenfalls erwünscht. Die jüngeren Generationen sind auch an Technologien für virtuelle und erweiterte Realität interessiert, wie zB. virtuelle Geschäfte und Umkleidekabinen. 40 Prozent der 18- bis 40-Jährigen sind der Meinung, dass Online-Händler in diese Technologien investieren sollten, und 15 Prozent teilen die Ansicht, dass dies auch für physische Geschäfte gilt.
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unden in Österreich legen beim Einkaufen eindeutig mehr Wert auf soziale Interaktion als in anderen Ländern. Trotzdem wünschen sie sich Innovationen im Handel. Dabei ist für sie ein reibungsloses Zahlungserlebnis am wichtigsten – sowohl online als auch im Geschäft. Es überrascht also nicht, dass Verbraucher in Österreich, die häufig mit ihren Smartphones bezahlen und Finanzdienstleistungen nutzen, vor allem Technologien im Handel erwarten, die ihnen kassenloses Bezahlen ermöglichen und das Ausfüllen langwieriger Formulare bzw. Wartezeiten an der Schlange ersparen«, so Cheng Chieh Chen, Senior Commercial Manager DACH bei Klarna.
Weiters beginnt das heimische Shopping-Erlebnis trotzdem oftmals online: Es ist beliebter, in Suchmaschinen wie Google (53 Prozent) und Online-Shops (38 Prozent) mit der Suche nach Inspiration und Produktinformation zu beginnen, als in physischen Geschäften (27 Prozent) zu stöbern. Auch Preisvergleichsdienste (31 Prozent) und das Durchstöbern von Websites und App (29 Prozent) werden häufiger zuerst genutzt. Damit hebt sich Österreich gemeinsam mit Deutschland im internationalen Vergleich von anderen Ländern ab.
Der Klarna Shopping Pulse ist ein wiederkehrender Forschungsbericht, der kontinuierlich die Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher in elf Ländern auf drei Kontinenten untersucht. Das jüngste Update enthält Erkenntnisse aus einer Umfrage mit mehr als 11.000 Verbrauchern (davon 1.065 aus Österreich) sowie aus Klarnas eigenen Daten aus mehr als 250.000 Online-Shops weltweit.
Dieser Text erschien zuerst auf www.horizont.at.