Salzburger Bauträger kauft Gössl-»Gwandhaus«

Der Premium-Trachtenerzeuger Gössl trennt sich von seiner Firmenzentrale in Salzburg.

Das »Gwandhaus«, das ehemalige Schlosshotel St. Rupert in der Nähe des Schlosses Hellbrunn, beherbergte die Gössl-Markenwelt seit 2005, neben dem Firmensitz und der Schneiderei lockten eine Greisslerei, ein Gastronomiebetrieb, der Marken-Flagship-Store mit Hochzeitsabteilung sowie zahlreiche Veranstaltungen und Events die Besucher nach Anif.

Der neue Eigentümer, der Salzburger Bauträger planquadr.at, wird Gastronomie, den Gössl-Laden sowie das Veranstaltungszentrum belassen und zukünftig lediglich die Büroräumlichkeiten im 1. und 2. Stock als eigenes Headquarter nutzen.

Derzeit beschäftigt Gössl rund 60 Mitarbeiter an den Standorten im Gwandhaus in Salzburg und am Logistik-Standort in Bergheim. Im Zuge einer geplanten Expansion (die Zahl der derzeit 38 Monolabel-Stores soll »mittelfristig« verdoppelt werden) sollen Betrieb, Verwaltung und Logistik künftig in einer neuen Firmenzentrale gebündelt werden, die genug Raum für neue Mitarbeiter bietet. »Die räumliche Trennung von Verwaltung, Logistik und Online-Management ist für uns mittelfristig keine Option mehr«, so Maximilian Gössl zur Entscheidung. Gössl wird noch im ersten Halbjahr 2019 die Gesamtleitung des Unternehmens von seinem Vater Gerhard Gössl übernehmen. Die Suche nach einem geeigneten Standort sei im Laufen, berichtet der zukünftige Firmenchef. »Mit planquadr.at haben wir einen Partner gefunden, der garantiert, dass das Gwandhaus Gwandhaus bleibt und den Salzburgerinnen und Salzburgern weiterhin offen steht«, so Gerhard Gössl. Erst Mitte November hatte das Café-Restaurant Leopold unter neuer Führung seine Pforten im Gwandhaus eröffnet.
Das Salzburger Gössl-»Gwandhaus«
Picturedesk / Franz Pritz
Das Salzburger Gössl-»Gwandhaus«
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