Recycling: Gerry Weber setzt auf Kreislaufwir...
Gerry Weber

Unter dem Motto »Recycling steht uns gut« haben Gerry Weber-Kundinnen zukünftig die Möglichkeit, ausrangierte Textilien herstellerunabhängig abzugeben.

Seit Mitte April stehen in 30 Pilotfilialen des deutschen Modekonzerns Sammelboxen für getragene Kleidung und Schuhe. Kundinnen, die hier gebrauchte Mode einwerfen, erhalten einen 15 %-Einkaufsgutschein. Die gesammelte Kleidung geht an den Kooperationspartner I:Collect GmbH, der die Textilien sortiert und zum erneuten Tragen aufbereitet oder diese aber der am ökologisch sinnvollsten Weiterverwertung zuführt. So können aus alten Textilien nicht nur Putzlappen oder Dämmmaterial werden, sondern auch Granulat gewonnen werden, aus dem dann Kleiderbügel gefertigt werden. Diese sollen dann wieder in den Gerry Weber-Filialen zum Einsatz kommen.

Ab in die Kiste

»Dass wir bei Gerry Weber langfristig Verantwortung für die Ressourcen übernehmenwollen, die wir verbrauchen, und auch unseren Kundinnen diese Möglichkeit geben, kommt bei diesen sehr gut an«, erklärt  Annette Koch, Head of CSR. Die erste Sammelbox sei schon nach wenigen Tagen voll gewesen, viele Kundinnen fänden das Projekt sogar so gut, dass sie sogar schon bei Click&Reserve-Terminen aussortierte Kleider mitgebracht hätten.
»Die Integration der Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie«, so COO Angelika Schindler-Obenhaus. »Ressourcen zu schonen, in dem wir bereits vorhandene Materialien nutzen und dabei Abfall vermeiden, ist eine der nachhaltigsten Vorgehensweisen überhaupt. Deshalb möchten wir diesen Weg auch langfristig weiter ausbauen und kooperieren hier unter anderem mit einem Forschungsprojekt der Leibnitz Universität in Hannover.« Sollte sich das Pilotprojekt weiterhin erfolgreich entwickeln, könne man sich eine Ausweitung auf nahezu alle Gerry Weber-Stores vorstellen.
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