NKD Store
Der Textildiscounter NKD erzielte 2017 nach drei Jahren mit Verlusten erstmals wieder ein positives Jahresergebnis.
Der Umsatz der Modehandelskette NKD legte bei nahezu konstanter Filialzahl um 2,5 % auf 697,6 Mio. Euro zu. Laut Unternehmensangaben lag das flächenbereinigte Umsatzwachstum in den vergangenen vier Jahren bei 6 % pro Jahr. In Summe wurde die Flächenproduktivität seit 2013 um 26 % gesteigert. Das bereinigte operative Ergebnis EBITDA verdoppelte sich 2017 im Vergleich zum Vorjahr auf 37,9 Mio. Euro. Das Jahresergebnis drehte von – 7,2 Mio. Euro auf nunmehr + 12 Mio. Euro. »Mehr als 90 % der NKD-Filialen sind heute profitabel«, heißt es in einer Pressemitteilung. Aktuell betreibt NKD 1.776 Geschäfte in Mitteleuropa. In Österreich führt der Diskonter gut 280 Filialen und ist damit nach Zahl der Standorte der größte Modehändler des Landes.
Mittelfristig soll das Filialnetz in den Kernmärkten auf rund 2.500 Geschäfte wachsen. Ergänzend zum Wachstum in der Fläche wird NKD verstärkt in den E-Commerce investieren und seinen neuen Webshop im zweiten Quartal live schalten. NKD gehört seit einigen Jahren der Private-Equity-Gesellschaft OpCapita. Zuletzt wurde in Finanzkreisen berichtet, dass die auf Sanierungen spezialisierte Gesellschaft bereits wieder einen neuen Eigentümer für den Textilhändler sucht.