Neue Luxusgruppe: Wolford wird Teil der Lanvi...
Neue Luxusgruppe

Wolford wird Teil der Lanvin Group

Wolford

Die chinesische Fosun Fashion Group, seit 2020 Mehrheitseigner von Wolford, gibt sich einen Namen, der die Modebeteiligungen des Investors im Luxus- und Premiumsegment positionieren soll.

Das 1889 gegründete Luxusmodehaus Lanvin ist die Perle im Portfolio der Modemarken, die der chinesische Mischkonzern Fosun in den letzten Jahren vor allem in Europa zusammengekauft hat. Nun wird die französische Luxusmarke auch zur Namensgeberin für den gesamten Konzernbereich: Die Fosun Fashion Group, zu der neben Lanvin auch Wolford, die italienische Schuhmarke Sergio Rossi, die US-DOB-Marke St. John Knits und der italienische Herrenausstatter Caruso gehören, wird in Lanvin Fashion Group umbenannt.

Weitere Zukäufe geplant

Die Umbenennung verdeutliche „die klare Vision der Gruppe, ein globales Portfolio ikonischer Luxusmodemarken aufzubauen“, teilte das Unternehmen mit. Weitere Zukäufe sind also geplant. Finanziert werden diese u. a. durch die Hereinnahme weiterer strategischer Investoren in die Lanvin Group. Auch diese stammen aus China.

Wachstumsmarkt China

Von China erwartet man sich auch die größten Wachstumschancen für die Zukunft. Alle Marken der Gruppe würden vom „einmaligen Zugang zu einem der größten Luxusmärkte der Welt“ profitieren, den die Gruppe ihren Marken sichern könne, heißt es in einer Mitteilung. Zusätzlich habe die Gruppe über ihre Beteiligungen Zugriff auf ein Netzwerk an Dienstleistungspartnern wie etwa Shopping-Mall-Betreiber, E-Commerce-Betreiber oder Marketingagenturen in China. Auch mehrere profilierte Produktionsbetriebe sind mit der Lanvin Group über Beteiligungen verbunden, etwa der Schuhhersteller Stella International mit Sitz in Hong Kong, der Sneakers für Marken wir Prada, Balmain oder Balenciaga produziert.




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