Knalleffekt zu Weihnachten: Mit Selfridges verleibt sich die von Renè Benko gegründete Signa Holding in Kooperation mit der thailändischen Central Group eines der legendärsten Kaufhäuser der Welt ein.
Selfridges zählt neben Harrods, Fortnum&Mason oder Fenwick zu den bekanntesten Kaufhäusern im an Kaufhäusern nicht gerade armen London. Neben einer schier unerschöpflichen Markenauswahl ist der ikonische Department Store an der Oxford Street berühmt für seine aufwändigen und detailverliebten Schaufensterdekorationen, die besonders in der Vorweihnachtszeit für regelrechte Gehsteigstaus sorgen.
Zwar wurde kein Kaufpreis bekanntgegeben, die BBC berichtete aber über einen kolportierten Kaufpreis von 4 Milliarden Pfund Sterling (4,75 Milliarden Euro).
Selfridges umfasst 18 Standorte, einschließlich des Stammhauses in London, Filialen in Manchester und Birmingham, de Bijenkorf in den Niederlanden, Brown Thomas in Irland sowie weitere Dependancen. Zukünftig wird Selfridges ein Teil des Central und Signa-Portfolios von Luxus-Kaufhäusern sein. Dieses umfasst bereits klingende Namen wie das KaDeWe in Wien und Berlin, die italienischen Rinascente-Kaufhäuser, Illum in Kopenhagen oder das Schweizer Globus.