Die IT-Innovations-Plattform EuroCIS findet heuer pandemiebedingt erst Ende Mai/Anfang Juni statt. Obwohl die Messe heuer ihr 25-Jahr-Jubiläum feiert, steht auch diesmal ganz klar die Zukunft des Handels im Fokus.
Im Vorjahr musste die Messe Düsseldorf die EuroCIS ganz absagen, heuer wurde der Termin von Mitte Februar auf 31. Mai bis 2. Juni verschoben. Angesichts der Verwerfungen durch die Pandemie erscheint ein Blick auf die Themen der Messe gerade in diesem Jahr besonders interessant. Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf: »Der Handel wartet dringend auf die EuroCIS, denn nirgendwo sind die Innovationszyklen so kurz wie in der Handelstechnologie, und die EuroCIS ist die wichtigste Innovations- und Businessplattform der Branche. Wir erwarten im Frühsommer eine starke EuroCIS mit hoher internationaler Beteiligung, in einer nicht mehr derart massiv von Covid-19 dominierten Gesamtlage.«
2002 wurde dann der Name EuroCIS geboren. Die letzte Messeausgabe 2019 zählte bereits 482 Aussteller aus 39 Nationen auf rund 14.000 m2 Nettofläche sowie über 13.000 Besucher aus 94 Ländern. »Keine andere Messe deckt so umfassend und aktuell den rasanten technologischen Fortschritt speziell im Handel ab und zeigt Retail Technology in all ihren Facetten«, heißt es von den Veranstaltern.
Die Pandemie hat der Digitalisierung noch einmal einen kräftigen Schub gegeben. Nicht wenige Experten erwarten künftig sogar komplett durchdigitalisierte Filialen. Rund um die Uhr geöffnete Selbstbedienungs-Stores schießen derzeit auch in Österreich aus dem Boden. Völlig autonom kommen sie ohne Verkaufs- und Kassenpersonal aus. Per Smartphone-Authentifizierung verschaffen sich die Kunden Zutritt und bezahlen kontaktlos. Überhaupt wird das Smartphone zunehmend zum entscheidenden Touchpoint.