Männertracht: Salonsteirer - aber alltagstaug...
Hans

Zwischen Tradition und Alltagstauglichkeit: die neuen Trachten-Teile für den Mann sind rund um die Uhr tragbar.

 Gerade junge Männer haben in den vergangenen Saisonen gerne Modemut über den Weg der Tracht bewiesen. Von der Krachledernen zu Chucks und T-Shirt oder Badehosen im einschlägigen Lederhosendesign gab es hier genug Fragwürdiges zu sehen. Wie edel sich die rustikalen Teile in einen urbanen Stil integrieren lassen, zeigen die aktuellen Kollektionen der Designer. Wer es authentisch mag, der greift nach wie vor zur echten Lederhose, am besten handgenäht aus Manufakturerzeugung und stilecht mit Gilet, Stutzen und Pfoad getragen. Für einen entspannteren Look kann diese auch mit Shirt und salopper Jacke kombiniert werden. Wer allerdings einen Hauch von Folklore in den Büroalltag bringen will, der setzt auf feine Trachtenhemden, Lodenkrawatte, Brokatgilet oder traditionelle Joppen, Sakkos und Mäntel. Auch hier kommt neben den bewährten Qualitäten Neues wie Cord und Denim zum Einsatz. Kontrastnähte, neue Muster, Materialkombinationen und charakteristische Details setzen zudem Akzente. Qualitäten mit Langzeit-Chrakter bleiben eines der wichtigsten Asstes der Männertracht. Darum wird Loden für Joppen- und Westenmodelle, aber auch für Mäntel verwendet - und modern verarbeitet, soll heißen: schlank, mit Stretch, ausgefallenem Innenleben und in starken Farben. Handwerkliches Highlight sind Westenstoffe, die in traditioneller Gobelintechnik gewebt wurden. Vielfarbig, aber nicht laut. Und sehr anpassungsfähig zu vielem, das der gepflegte Mann als Joppe in der Garderobe hängen hat.

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