Alexandra Palt, Chief Corporate Responsibility Officer bei L’Oréal und Laurent Gilbert, Sustainable Innovation Director von L’Oréal
Nachhaltigkeit beschäftigt die Mode- wie Kosmetikbranche gleichermaßen. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitskonferenz bot L’Oréal am 04. April neben der Information über eigene Initiativen auch einen Rahmen, um sich mit Vertretern unterschiedlichster Branchen zum Thema auszutauschen.
2013 lancierte L’Oréal sein umfassendes Nachhaltigkeitsengagement »Sharing Beauty With All«, welches ambitionierte Ziele entlang der gesamten Wertschöpfungskette festsetzt. Diese sollen bis 2020 erreicht werden, so der Grundgedanke. Heute, sechs Jahre später, kann das Unternehmen bereits beachtliche Ergebnisse im Bereich ökologischer und sozialer Verantwortung vorweisen, wie etwa 77% weniger CO2 Emissionen in seinen Fabriken und Distributionszentren oder die Integration von 64.000 benachteiligten Menschen in den Arbeitsmarkt. Um über diese Fortschritte zu informieren, lud die Marke am 04. April in die französische Botschaft. 170 Gäste folgten der Einladung.
Nachhaltigkeit als Unternehmens-Strategie
Nach der offiziellen Begrüßung und einer Grußbotschaft von Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger ergriff Alexandra Palt, Chief Corporate Responsibility Officer bei L’Oréal das Wort. Neben dem Anspruch, wirtschaftlichen Erfolg zu bringen und kosmetisch tolle Qualität zu haben, müsse bei L‘Oréal jedes Produkt auch hohen Nachhaltigkeitsstandards genügen, erläuterte Palt: »Wir bringen pro Jahr sieben bis acht Mio. Produkte auf den Markt, so ist es für uns nur selbstverständlich, auch im Bereich des nachhaltigen Denkens das Produkt in den Fokus zu stellen. Nachhaltigkeit muss von innen kommen.« In ihrer Präsentation sprach Palt auch die Verantwortung des Konsumenten an: »Nicht alle entscheiden sich am POS letztlich wirklich so, wie sie es in Meinungsumfragen angeben.«
Im Anschluss informierte Laurent Gilbert, Sustainable Innovation Director von L’Oréal darüber, wie bereits bei der Produktentwicklung optimale Nachhaltigkeit erzielt werden kann. Zu diesem Zweck entwickelte das Unternehmen das Optimierungstool SPOT (Sustainable Product Optimisation Tool), eine Methode zur Messung des ökologischen und sozialen Impacts von Kosmetikprodukten.
Persönliche Auszeichnung für Alexandra PaltZum Abschluss der Veranstaltung, nach der Beantwortung von Fragen aus dem Publikum, traten Generalsekretär des Österreichischen Rats für nachhaltige Entwicklung, Markus Bürger, und Senior Advisor des UN Generaldirektors in Genf & CEO der UNGSII Foundation, Roland Schatz, auf die Bühne. Die beiden Nachhaltigkeitsexperten überreichten Alexandra Palt eine persönliche Auszeichnung für ihr Engagement, zu 14 der insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen beizutragen.