Kik wächst um 7 Prozent

Kik wächst um 7 Prozent

Der textile Grundversorger Kik hatte 2016 das beste Jahr seiner Geschichte. Heuer ist der Markteinstieg in Italien geplant.

Der Textildiskonter Kik ist zurück auf der Erfolgsspur: Im Geschäftsjahr 2016 konnte das zur deutschen Tengelmann-Gruppe gehörende Unternehmen seinen Umsatz um gut 7 % auf 1,95 Mrd. € steigern. »Die mittlerweile abgeschlossene Umgestaltung aller Filialen auf das erfolgreiche Kik17-Layout, die intensivierte Sortimentsarbeit sowie die Weiterentwicklung des KiK-Onlineshops haben großen Anteil an diesem Ergebnis«, heißt es in einer Mitteilung. Damit sei man der »Gewinner der ansonsten stagnierenden Textilbranche«, freute sich Karl-Erivan W. Haub, Geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann, bei der Bilanzpressekonferenz. Ergebniszahlen veröffentlicht Tengelmann keine, im Jahresbericht heißt es dazu bloß: »Kik erzielte 2016 den höchsten Umsatz und Ertrag seit der Unternehmensgründung im Jahr 1994.«

Kik ist in Deutschland, Österreich und sieben weiteren europäischen Ländern mit 3.439 Filialen (+ 2,4 %) vertreten. In den nächsten fünf Jahren soll die Filialanzahl auf 5.000 Standorte ansteigen. Noch heuer sollen die ersten zehn Geschäfte in Italien eröffnet werden. »Darüber hinaus werden wir vor dem Ende des Jahrzehnts erste Standorte in den USA eröffnen«, erklärt Haub. Tengelmann ist auch stark im Online-Geschäft engagiert und u. a. mit 4 % an Zalando beteiligt.
Kik-Filiale
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