Nominelle Umsatzveränderung gegenüber Juli 2017 im Modehandel in Prozent
Im Juli hat der heimische Modehandel ein Umsatzminus von 2,5 % erzielt.
Der heiße, trockene Juli lieferte nicht die besten Rahmenbedingungen für den stationären Modehandel. Die Umsätze rasselten laut den Daten von KMU Forschung Austria und WKO nominal um 2,5 % und real sogar um 3,4 % nach unten. Die Vorlage war ein Pari.
Diesmal ist der Umsatzschwund eindeutig eine Folge der mangelnden Frequenz: Die Kundenzahl ging im Jahresvergleich um 4,4 % zurück – und das quer über alle Bundesländer. Auch nach Lagen und Vertriebsformen gab es keine Ausreißer nach oben, wobei sich Geschäfte in Einkaufszentren noch etwas schwerer taten als der Durchschnitt. Besonders schlecht schnitten auch reine DOB-Anbieter ab, deren Umsätze um fast 6 % einbrachen. Nach sieben Monaten steht die Branche damit kumuliert bei einem Minus von 1,0 % nominell bzw. 2,1 % real.
Einzelhandel insgesamt Auch der Einzelhandel insgesamt kam im Juli nicht recht vom Fleck. Die gesamten Branchenumsätze stagnierten nominell auf Vorjahresniveau (+0,2 %), real wurde ein Minus von 1,3 % verzeichnet. Kumuliert hält der stationäre Einzelhandel damit per Ende Juli bei einem nominellen Plus von 1,1 % bzw. einem realen Minus von 0,7 %.
Der Modehandel in Österreich im Juli 2018