Am 4. Februar öffnete die Ispo Munich als weltweit größte Sportmesse erneut ihre Pforten. Dabei stehen Digitalisierung, Individualisierung und Nachhaltigkeit im Fokus.
Galerie: Ispo Munich: Megatrend Nachhaltigkeit
Ungeahnte Neuschneemengen in und um München erschwerten vielen der am Sonntag anreisenden Besuchern den Weg zur weltgrößten Sportartikelmesse. Dennoch: Der Stimmung in den Hallen taten die Wetterbedingungen gut, ist Wintersport doch ein zentraler Part der Ispo. Fünf der 18 Hallen widmen sich Snowsport aller Art, weitere Schwerpunkte sind Outdoor, Health & Fitness, Urban und Teamsports. Alleine an besagtem Sonntag, dem ersten Messetag, präsentierten 2943 Aussteller ihre Kollektionen und Produkte – ein neuer Rekord.
In puncto Trends sind Overalls ein wichtiges Thema, ebenso wie Anoraks in knalligen Farbstellungen. Apropos Farbe: Die wird, wie auch in der DOB, zur Saison Herbst/Winter 2019/20 gerne allover gespielt. Neon feiert ein Comeback, Dekoration präsentiert sich deutlich subtiler. Zudem beschäftigen die drei Mega-Trends Digitalisierung, Individualisierung und Nachhaltigkeit die Sportartikelindustrie. Themen rund um die digitale Transformation der Branche werden nicht nur im Rahmen des Ispo Academy-Vortragsprogramms, sondern auch in der Ispo Digitize Area behandelt. Premiere feiert eine E-Sports-Arena.
Nachhaltigkeit im Fokus »Händler und Kunden fordern vermehrt Initiativen in Richtung Nachhaltigkeit, bestätigt Andreas Rauter, Country Manager DACH bei O’Neill. So arbeitet das Unternehmen mit Beschichtungen, die zwar wasserabweisend, dennoch aber gänzlich biologisch abbaubar sind. Einige Hallen weiter gab der Schuhspezialist Ecco die Einführung der neuen DriTanTM-Technologie bekannt, die den Wasserbedarf für die Gerbung von Ledern deutlich reduziert. So plant die Brand jährlich mehr als 25 Millionen Liter Wasser einsparen.