Intersport: Plus in Österreich

Intersport: Plus in Österreich

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Hannes Rumer, Kim Roether und Jochen Schnell, Vorstand von Intersport
Hannes Rumer, Kim Roether und Jochen Schnell, Vorstand von Intersport

In Deutschland legte Intersport 2016 nur um 1 % zu, am österreichischen Markt konnte das Unternehmen seinen Vorjahresumsatz um 13 % steigern.

»Im Jahresverlauf haben vor allem die klassischen Saisonwarengruppen weniger gut funktioniert. Zulegen konnten dagegen insbesondere die Ganzjahressportarten. Sehr erfreulich verlief die Fußballeuropameisterschaft für unsere Händler. Der Juni war unser erfolgreichster Monat«, so Intersport-Vorstand Jochen Schnell.

Insgesamt kletterten die Erlöse um 2,3 % auf 3,5 Milliarden Euro, in Deutschland hingegen wuchsen die Umsätze um nur 1 % auf 2,9 Milliarden Euro. Die Sportfachhandelskette begründet dies vor allem mit dem schlechten Wetter des vergangenen Jahres:

»Ein warmer Winter und ein verregneter Sommer haben sich 2016 leider negativ ausgewirkt auf den Verkauf von Skiern und Badeartikeln«, so Intersport-Chef Kim Roether anlässlich der ISPO-Eröffnung in München am vergangenen Sonntag.

Zweistelliges Plus in Österreich


Österreich präsentiert sich im Sechs-Länder-Verbund als Wachstumsvorreiter: Intersport Österreich konnte seine Vorjahresumsätze um 13 % steigern. Insgesamt melden die heimischen Händler gemeinsam mit den Ländern in der Slowakei, Tschechien und Ungarn 540 Millionen Euro Umsatz zu Retail-Preisen für das Jahr 2016, was einem Plus von 7 % für die Märkte entspricht. Bis Ende 2016 hat Intersport Österreich elf neue Filialen eröffnet, darunter zwei Flagship Stores in Wien. Weitere Standorte sind für 2017 bereits in Planung, u.a. in Graz , Salzburg, Linz und Wien.

Die Sportarten

Mit dem Sondereffekt der Fußball-EM eingerechnet, erzielte Intersport im Bereich Teamsport ein Plus von 5 %. Positiv entwickelten sich auch die Sportarten Outdoor (+4 %), Running (+2 %) sowie Fitness Workout (+3 %). Die Umsätze der Sportarten Wintersport und Ski gingen um 5 % zurück, im Bereich Badesport verzeichnete man sogar ein Minus von 6 Prozent.

Olympia brachte Intersport keine Zuwächse: Das Sportevent sei eher ein emotionales als kommerzielles Highlight, wie es heißt.

Das Jahr 2017 ist mit dem schneereichen und kalten Jänner hingegen gut losgegangen: Für das Gesamtjahr 2017 rechne man mit einem Plus von bis zu 3 %, so der Vorstandschef von Intersport.
Wintersporart Skifahren
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