Halbjahreszahlen: Tom Tailor schreibt wieder ...
Halbjahreszahlen

Tom Tailor schreibt wieder schwarze Zahlen

Tom Tailor
Dr. Gernot Lenz, CEO von Tom Tailor
Dr. Gernot Lenz, CEO von Tom Tailor

Die Hamburger Casual-Marke Tom Tailor hat das erste Halbjahr zumindest operativ mit schwarzen Zahlen abgeschlossen. Auch der Umsatz konnte klar gesteigert werden.

Wie mehrere deutsche Mainstream-Anbieter erwischte die Corona-Pandemie auch Tom Tailor völlig auf dem falschen Fuß. Schon jahrelang litt der Modekonzern, zu dem auch die DOB-Tochter Bonita gehörte, unter zahlreichen Problemen und schrieb rote Zahlen. Corona schuf dann neue Fakten: Die Tom Tailor Holding musste in die Insolvenz, die Tochter Bonita konnte sich über ein Management-Buy-Out retten, und die operativ für die Marke verantwortliche Tom Tailor GmbH wurde zur Gänze vom chinesischen Mischkonzern Fosun übernommen und so vor der Pleite gerettet.


Nun äußert sich CEO Gernot Lenz erstmals in einem Statement auf Linkedin zu den jüngsten Fortschritten. »Die Ergebnisse des ersten Halbjahres zeigen, dass die Marke Tom Tailor auf einem guten Weg ist«, so Lenz. »Im Vergleich zum Vorjahr stieg unser Nettoumsatz um 8 % auf 204 Mio. Euro, während wir das negative Betriebsergebnis (EBITDA) des Vorjahres in den ersten sechs Monaten 2021 deutlich auf 13 Mio. Euro umdrehen konnten. Unser Online-Geschäft stieg um fast 50 % und repräsentiert heute mehr als 25 % unseres Geschäfts«, heißt es in dem Text.

Die letzten sechs Monate seien hart gewesen und hätten ein Umdenken erfordert, aber auch Erfolge gezeitigt. »Wir haben unsere Markenidentität mit einem modernen Look & Feel aufgefrischt. Wir haben unser Produktangebot mit einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit gestrafft und verbessert. Und wir haben weiter in unser Online-Geschäft investiert, sowohl in unserem eigenen Shop tom-tailor.com als auch bei unseren Partnern«, so Lenz. Auch wenn die Pandemie noch nicht vorbei sei, blicke man bei Tom Tailor voller Optimismus und Zuversicht nach vorne.

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