Gewinneinbruch bei Sports Direct

Gewinneinbruch bei Sports Direct

Der britische Sportartikelhändler Sports Direct hat seine Umsätze im Geschäftsjahr 2017/18 (per Ende April) um 3,5 % auf 3,36 Mrd. Pfund (3,81 Mrd. Euro) gesteigert.

Um Währungsschwankungen sowie Zu- und Verkäufe bereinigt, lag das Umsatzplus von Sports Direct lediglich bei 0,7 %. Besonders am europäischen Festland tat sich das Unternehmen schwer: In den 18 Ländern, in denen der Diskonter am Kontinent tätig ist, sanken die Umsätze bereinigt sogar um 3,2 % auf 637 Mio. Pfund. In Österreich führte Sports Direct zum Stichtag lediglich noch 28 Filialen. Ein Jahr zuvor waren es noch 36 Standorte gewesen. Die Umsätze der einzelnen Länder werden nicht mitgeteilt.

Das Konzernergebnis vor Steuern brach um 72 % auf 77,5 Mio. Pfund ein, der Gewinn nach Steuern sank von 232 auf 27,6 Mio. Pfund. Verantwortlich dafür macht Sports Direct vor allem Einmalaufwendungen und Abschreibungen, die Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen betreffen.
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