Im vergangenen Jahr schlug die Ladenmiete für den heimischen Händler um 2,7 % mehr zubuche als noch 2016.
Von einer österreichweiten Preissteigerung zwischen 2,4 und 4,3 % bei Gewerbeimmobilien berichtete Reinhold Lexer, stellvertretender Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer, anlässlich der Präsentation des aktuellen Immobilienpreisspiegels. »Nach vielen Jahren des Rückgangs ist in diesem Segment nun durchwegs ein Aufwärtstrend zu beobachten, wobei hier die Landeshauptstädte mit den Top-Einkaufsstraßen vorne liegen«, so Lexer.
Durchschnittlich 2,7 % höhere Ladenmieten in Österreich
Die Mieten für Geschäftslokale sind im Vorjahr im Durchschnitt um 2,7 % auf 11,35 € netto pro Quadratmeter gestiegen. Dabei zeigen sich je nach Stadt und Lage sehr unterschiedliche Entwicklungen: Am stärksten stiegen die Durchschnittsmieten über alle Lagenkategorien hinweg in Graz (+10,3 % auf 36,30 Euro) und Klagenfurt (+9,6 % auf 11,40 Euro). Auch Linz (+5,6 % auf 33,70 Euro) und Wien (+4,5 % auf 18,80 Euro) legten solide Entwicklungen hin. Rückläufig zeigten sich hingegen die Mieten in der für den Handel teuersten Stadt Österreichs, in Salzburg (-1,3 % auf 55,30 Euro) sowie in St. Pölten (-1,3 % auf 15,50 Euro). Auf Bundesländerebene und über alle Lagenkategorien hinweg legte Oberösterreich das höchste Wachstum hin (+5,76 % auf 9,59 Euro), während Niederösterreich und das Bundesland Salzburg in Summe stagnierende Geschäftsmieten aufwiesen.