Das italienische Luxus-Label hat angekündigt, zukünftig seine Online-Agenden selbst in die Hand nehmen zu wollen.
Die vor Kurzem vorgestellte Digital-Strategie der Italiener sieht vor, das Online-Geschäft zukünftig selbst zu betreiben und den digitalen Anteil in den nächsten drei Jahren verdoppeln zu wollen. Bisher wurde der Web-Verkauf in Zusammenarbeit mit der Yoox Net-a-Porter Gruppe abgewickelt.
»Wir haben beschlossen, unseren eCommerce selber zu managen und werden bald ein neues Plattform-Konzept anbieten, wo der Erlebnisaspekt ein zentraler Teil der maßgeschneiderten Customer Journey sein wird«, erklärt Moncler-CEO Remo Ruffini in einer Aussendung.
Im Zuge der Covid-19-Pandemie setzen immer mehr Brands auf offensive Digitalisierung. Monclers Schritt spiegelt so nur einen weitreichenden Trend zu Telecommerce, Livestreaming und virtuellem Kontakt mit den Kunden wieder. »Bei Moncler soll jedes Projekt – von der Definition der Kollektionen über Produktentwicklung bis hin zu Event-Konzepten – »digital first« sein«, betont Ruffini. »Es muss daher so gestaltet sein, dass es perfekt zu unseren digitalen Plattformen passt, da dies die ersten Touchpoints für unsere Kunden sind – erst dann breiten sie sich auf die anderen Kanäle aus.«