Coronavirus: Keine Zutrittstests im Handel
Coronavirus

Keine Zutrittstests im Handel

Michael Gruber
Symbolbild: Der stationäre Modehandel schrumpft
Symbolbild: Der stationäre Modehandel schrumpft

Bundeskanzler Sebastian Kurz stellt die einheitliche Öffnung Mitte Mai in Aussicht - während für den Gastronomie- und Tourismusbereich der Zugang nur mit negativem Testbescheid möglich sein soll, muss der Handel nicht kontrollieren.

Wie der Kanzler im Ö1 Mittagsjournal am 20. April bekannt gegeben hat, werde die bundesweite Öffnung der Gastronomie und des Handels mit sehr strengen Auflagen einhergehen. Der konkrete Öffnungsplan werde von der Öffnungskommission erarbeitet, Ende der Woche soll es dazu erste Details geben. Kanzler Kurz gab sich überzeugt, dass es Mitte Mai Öffnungsschritte für alle Bereiche geben könne. "Wir alle brauchen einen Schritt in Richtung Normalität", betonte Kurz. Er geht davon aus, dass die beiden Bundesländer Wien und Niederösterreich Anfang Mai "auf dem gleichen Level" wie die anderen sieben Länder sein werden, wo die Schulen und der Handel bereits jetzt geöffnet sind.

Freude kam seitens des Handels auf, der die Absage an Eintrittstests begrüßt. "Wir freuen uns, dass damit die für den Handel so wichtigen Impulskäufe möglich sein werden und es in dieser ohnehin extrem herausfordernden Situation zu keiner weiteren Belastung kommt", sagte Rainer Trefelik, WKO-Obmann der Bundessparte Handel.

Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will schließt sich dem an: "Die heutige Entscheidung der Bundesregierung lässt tausende Handelsunternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufatmen. Damit wird für die heimischen Konsumenten ein 'normales' Einkaufserlebnis möglich, das freut uns sehr. Das ist der richtige Weg, denn der Handel war und ist kein Corona-Hotspot, wie inzwischen unzählige wissenschaftliche Studien belegt haben."



Dieser Text erschien zuerst auf www.cash.at.




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