Comeback nach der Insolvenz: Premiumlabel Air...
Comeback nach der Insolvenz

Premiumlabel Airfield meldet sich zurück

Airfield

Nach der im April beantragten Insolvenz meldet sich das österreichische Premiumlabel Airfield mit neuem Konzept auf dem Markt zurück.

Ab 12. September kann im Prisco-Haus München die neue Airfield-Kollektion gesichtet werden: mit neuem Konzept, neuer Aussage und neuer Struktur im Hintergrund. Dabei zeigt sich die Linie betont konzentriert. Präsentiert werden rund 100 Teile für fünf Liefertermine. Pro Jahr gibt es zwei Kollektionen. Der Fokus liegt auf Blazern, Jacken und Jersey-Qualitäten, die verstärkt bei Shirts, Sweatern und Casual-Wear Verwendung finden. Geschäftsführer Walter Moser kommentiert: »Wir werden zukünftig noch mehr über Qualität und Passgenauigkeit punkten. Dafür sind wir bekannt: verlässliche, ausgezeichnete Produkte mit Passformsicherheit.«

Desweiteren wolle man künftig mit innovativen Stoffentwicklungen, die funktional und gleichzeitig nachhaltig sind, überzeugen und habe in den vergangenen Monaten verstärkt in deren Entwicklung investie rt. So arbeitet das Unternehmen zum Beispiel an hauchdünnen Daunen-Alternativen. Moser selbst zeigt sich vom eingeschlagenen Weg überzeugt: »Ich bin sicher, dass es das ist, was der Markt braucht. Ein bekanntes Produkt mit hoher Qualität und Passformsicherheit.«

F/S 2021: Das ist die neue Airfield-Kollektion

Wholesale Re-Start im Frühjahr

Von zuletzt rund 120 Mitarbeitern sind derzeit 18 wieder im Dienst. In puncto Flächen bleiben lediglich die Stores in Salzburg und Wien erhalten. Die Struktur ist verschlankt. Das bringe die Möglichkeit, wieder organisch zu wachsen, so Moser. Für Herbst werden die stationären Geschäfte sowie der eigene Online-Shop mit einem konzentrierten Auszug aus der aktuellen Kollektion bestückt, die noch im Jänner in Düsseldorf präsentiert wurde. Im Wholesale folgt der Neustart im Frühjahr.

Der Fokus liege nun auf der Stärkung der DNA, kompromissloser Qualität und vor allem einem klaren »Nein« zu Warenrücknamen und Konditionen. Moser: »Wir werden künftig konsequent mit jenen Händlern zusammenarbeiten, die unseren Enthusiasmus für das Produkt sowie die Werte des Unternehmens teilen. Warenrücknahmen sind daher keine Option mehr.«

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