Millet Outdoor-Mode
Die Schweizer Calida Group konnte im Geschäftsjahr 2017 laut eigenen Angaben sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn Zuwächse verbuchen, gestärkt von den Umstrukturierungen im letzten Jahr.
»Zu den wichtigsten Entwicklungen im Berichtsjahr gehören die gut vorankommende Integration des E-Commerce-Spezialisten Reich Online, das starke Wachstum unseres Online-Handels, die zweistelligen Zuwachsraten im Herrensegment von Calida, die erfolgreiche Modernisierung der Marke Calida, die Verbesserung der Profitabilität bei der Millet Mountain Group, das gute Exportwachstum der Luxuslingerie-Marke Aubade und die positive Entwicklung der Marke Oxbow, die umsatzmässig wieder wächst«, kommentierte nun Calida Group CEO Reiner Pichler die kürzlich veröffentlichten Unternehmenszahlen.
Der Konzernumsatz der Calida Group wuchs demnach gegenüber dem Vorjahr um 2,6 % auf 380,6 Millionen CHF (330,0 Millionen Euro). Die Wäschemarke Calida verzeichnete ein Umsatzplus von 2,4 % auf 133,8 Millionen CHF, beim Luxus-Lingerie Label Aubade stiegen die Erlöse um 3,7 % auf 55,5 Millionen CHF. Die Freizeitmodemarke Oxbow verbesserte sich ebenfalls: Ihr Umsatz stieg um 6,0 % auf 26,8 Millionen CHF. Das Outdoor-Segment, vertreten durch die Millet Mountain Group, verzeichnete hingegen ein Umsatzminus von 6,4 % auf 95,7 Millionen CHF. Und auch im Möbelsegment der Calida-Gruppe musste man Umsatzeinbußen hinnehmen: Lafuma Mobilier setzte lediglich 38,0 Millionen CHF (14,7 Millionen Euro) um - um 1,1 % weniger als im GJ 2016.
In Sachen Gewinn darf sich die Calida Group ebenfalls über Zuwächse freuen: Trotz des anhaltend schwierigen Marktes und der substantiellen Investitionen in die einzelnen Marken im GJ 2017, konnte man den Betriebsgewinn (EBIT) um 18,0 %, von 18,3 Millionen CHF auf 21,6 Millionen CHF, steigern. Der Nettogewinn lag im abgeschlossenen Geschäftsjahr bei 16,9 Millionen CHF und konnte somit um 14,3 % zulegen.
Die Gruppe hat vergangenes Jahr in die Integration der per 1. März 2017 übernommenen Reich Online in die Calida Group investiert, außerdem in die Weiterentwicklung des E-Commerce und in die Digitalisierung. Die Sonderkosten belasteten das operative Ergebnis im Berichtsjahr. Doch die Gruppe konnte ihre Verkäufe im eigenen E-Commerce mehr als verdoppeln. Der Anteil am Gesamtumsatz erhöhte sich so von 3,6 % auf 8,2 %.
Ausblick 2018Auch im laufenden Geschäftsjahr 2018 will die Calida Group wieder substanzielle Investitionen in die Entwicklung der Marken und in die Digitalisierung tätigen, so heißt es aus Sursee (Schweiz). Man rechnet aufgrund der gleichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie im Vorjahr mit einer stabilen Umsatz- und Profitabilitätsentwicklung.
Oxbow Freizeitmode, Herren