Luxus-Schneider Regent erneut insolvent

Luxus-Schneider Regent erneut insolvent

Regent
Regent-Kollektion
Regent-Kollektion

Die Unternehmer Philipe Brenninkmeijer und Andreas Meier hinter Regent haben erneut Insolvenz beantragt, um einer Zahlungsunfähigkeit zuvorzukommen.

Im November 2016 haben Brenninkmeijer und Meier es sich zum Ziel gesetzt, die traditionsreiche Manufaktur Regent neu zu beleben. Hintergrund war die Leidenschaft für handgefertigte Konfektion sowie das Erhalten der knapp 50 Arbeitsplätze und des handwerklichen Know-hows im bayrischen Weissenburg. Die Restrukturierung in Verbindung mit der Modernisierung der Kollektion konnte während zweier Saisons umgesetzt werden.

Gute Voraussetzungen für potenzielle Investoren

Das Wiedererlangen der Akzeptanz beim Handel ist dem Vertrieb in der Folge allerdings nicht gelungen: Aktuell nur etwa 15 Kunden und ein Umsatz im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich werden kolportiert. Die Geschäftsführung will noch alle bis dato offenen Rechnungen begleichen. Eine Situation, die es - im Unterschied zu den vorangegangenen Insolvenzen - Regent erlaubt, eine möglichst gute Ausgangssituation für einen möglichen Investor darzustellen. Mit ersten ernsthaften Interessenten sei man bereits im Gespräch.
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