Mango eröffnet 2.000-m²-Flagship auf Fifth Ave

Noch im Laufe des ersten Halbjahres will Mango einen Storesauf der Fifth Avenue in New York eröffnen, einer der wichtigsten Hauptverkehrsadern der Stadt und zugleich einer der bekanntesten Einkaufsmeilen der Welt. Der neue Flagship-Store entsteht auf Hausnummer 711 im Plaza District und soll fast 2.100 m2 Verkaufsfläche einnehmen. Zuvor hatten im gleichen Lokal u. a. Polo Ralph Lauren und Disney einen Flagship-Store betrieben, gleich nebenan an derselben Adresse befindet sich eine Omega-Boutique. Das historische Gebäude aus den späten 1920er Jahren, das für seine Eleganz und Schönheit preisgekrönt wurde, ist auch als Coca-Cola-Gebäude bekannt.

»Die Eröffnung des neuen Flagship-Stores auf der Fifth Avenue stellt für Mango im Rahmen der Omnichannel-Entwicklungsstrategie in den USA einen großen Schritt nach vorne dar. Ein Geschäft mit diesen Eigenschaften an einem der prestigeträchtigsten Standorte mit dem höchsten Footfall des Kontinents zu führen, wird es uns ermöglichen, unsere Markenbekanntheit sowohl auf dem amerikanischen Markt als auch international zu steigern«, sagt Daniel López, Direktor für Expansion und Franchising bei Mango. Schon Ende 2020 hatte Mango einen Expansionsplan für die Vereinigten Staaten angekündigt. So hat das Unternehmen im Jahr 2021 vier prominente Stores in den USA eröffnet, und zwar in den Einkaufszentren Menlo Park und American Dream, beide in New Jersey, im Roosevelt Field in New York und Dadeland in Miami, Florida. Mango ist seit 2006 in den Vereinigten Staaten vertreten. Mit der Neueröffnung an der Fifth Avenue betreibt die Modemarke dann neun eigene Stores in den USA. Mango hat wie die gesamte Modebranche schwer unter der Pandemie gelitten. 2020 ging der Umsatz um 22,4 % auf 1,84 Mrd. € zurück. Das Unternehmen rutschte mit einem Verlust vor Steuern von 110 Mio. € tief in die roten Zahlen. 2019 war noch ein Vorsteuergewinn in Höhe von 41 Mio. € erzielt worden. Das stationäre Geschäft ist 2020 sogar um 43 % eingebrochen, der Online-Umsatz konnte hingegen um 36 % gesteigert werden. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz stieg in diesem untypischen Geschäftsjahr somit auf 42 %. Für 2021 liegen noch keine Zahlen vor.