Online-Shopping : Kleidung und Schuhe mit stä...

Eine aktuelle Auswertung des Zahlungsanbieters Klarna zeigt, dass die Vorliebe für das Online-Shopping trotz der Öffnung des stationären Handels weiterhin hoch ist. Kleidung und Schuhe sowie Automobilprodukte waren in den vergangenen Monaten die Kategorien mit dem stärksten Online-Wachstum in Österreich.

Zwar haben die Kunden laut Viveka Söderbäck, Expertin für Konsumentenverhalten bei Klarna, während der Lockdowns den sozialen Aspekt beim Einkaufen in den Geschäften vermisst - genauso wie die Möglichkeit, Produkte auszuprobieren. Gleichzeitig hätten sich neue Online-Einkaufsgewohnheiten herausgebildet, »die auch nach dem Ende der Pandemie bestehen bleiben und sich weiterentwickeln werden«.

Demnach gaben die Österreicher auch im Mai 2021, also nach der Wiedereröffnung des Handels, in insgesamt vier der zwölf untersuchten Produktkategorien ihr Geld lieber online statt offline aus: allen voran Erotik, gefolgt von Unterhaltung, Elektronik sowie Freizeit/Sport/Hobby.

Überraschend die Ergebnisse in jener Kategorie die längst die umsatzstärkste beim Online-Shopping ist: bei Kleidung und Schuhen: Laut dem »Shopping Pulse« von Klarna haben im Mai 44 % der Österreicher Kleidung und Schuhe über das Internet bestellt, während 38 % diese Artikel im stationären Handel eingekauft haben. Ebenfalls stark im Aufwind sind die Online-Einkäufe in den Bereichen Schmuck & Accessoires sowie Automobilprodukte (Ersatzteile und Zubehör).

Showrooms statt reiner Verkaufsfläche

»In naher Zukunft können wir davon ausgehen, dass Ladenflächen im Einzelhandel verstärkt als inspirierende Showrooms genutzt werden, während der Prozess des Einkaufens immer häufiger online stattfindet«, zeigt sich Söderbäck überzeugt. »Wenn wir noch weiter in die Zukunft blicken, können wir damit rechnen, dass Einzelhändler vermehrt digitale Tools und Services einführen werden, um Kundinnen und Kunden bei der Kaufentscheidung zu unterstützen.«

Der »Klarna Shopping Pulse« ist ein wiederkehrender Forschungsbericht, der kontinuierlich die Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher in neun Ländern auf drei Kontinenten untersucht. Jede Befragung umfasst mindestens 1.000 Teilnehmer in jedem Land und insgesamt mehr als 9.000 Befragte weltweit. Im Mai nahmen 1.004 österreichische Einkäufer teil, im März waren es 1.008. Die Stichprobengrößen sind national repräsentativ und wurden von der Forschungsagentur Nepa ausgewählt.




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