Der deutsche Kaffee- und Handelskonzern Tchibo verliert weiter an Umsatz, kann aber das Ergebnis verbessern.
Der deutsche Kaffee- und Handelskonzern Tchibo, der in Österreich auch unter dem Namen Eduscho auftritt, kämpft seit Jahren gegen sinkende Verkaufszahlen. Im Geschäftsjahr 2019 sanken die Umsätze weiter, allerdings nicht so stark wie zuvor – und vor allem konnte der Gewinn wieder gesteigert werden. Während das Geschäft mit Kaffee zulegte, schwächte sich der Handel mit Gebrauchsartikeln ab – eine Tendenz, die schon seit Jahren anhält.
Der Gesamtumsatz von Tchibo lag 2019 mit 3,12 Mrd. € um knapp 1 % unter dem Vorjahreswert von 3,14 Mrd. €, teilte die Konzern-Holding Maxingvest mit. Tchibo habe sich damit besser entwickelt als geplant, hieß es in der Mitteilung außerdem. Das Ebit erhöhte sich um 54 auf 134 Mio. €. Angaben zum Nettoergebnis wurden nicht gemacht.
Tchibo betreibt in Deutschland rund 550 Filialen, in Österreich mehr als 130. Das Unternehmen beschäftigt 11.450 (Vorjahr: 11.850) Mitarbeiter, davon 7.430 (7.700) in Deutschland. Die Aussichten für das Jahr 2020 lassen sich nach Angaben des Vorstands wegen der Coronapandemie nicht abschätzen.